Unsere Beraterin Wiebke Hendeß steht behinderten und chronisch kranken Studierenden auf unterschiedlichen Wegen für eine Beratung zur Verfügung. Ob persönlich, per Videochat, E-Mail oder telefonisch, entscheiden Sie. Neben offenen Sprechzeiten besteht auch die Möglichkeit, online einen Beratungstermin zu buchen für Termine am Donnerstagnachmittag 15.00 Uhr und 15.30 Uhr (bitte bei der Buchung unter Bemerkungen eintragen, ob das Gespräch in Präsenz, telefonisch oder per Video stattfinden soll).
Auf Anfrage ist auch eine individuelle Terminvereinbarung möglich, rufen Sie gerne dazu an oder schreiben Sie eine E-Mail.
Behindertenberatung
Moin moin, mein Name ist Wiebke Hendeß,
Ich berate seit 1999 behinderte und chronisch kranke Studierende im Studentenwerk Oldenburg und war vorher schon jahrelang in der Selbsthilfe behinderter Studierender aktiv. Ich bin selbst Rollstuhlfahrerin, absolvierte an der Universität Oldenburg mein Studium und habe verschiedene Zusatzausbildungen zur Beratung behinderter Menschen. Daher kann ich Betroffene auf Augenhöhe beraten.
Behinderte bzw. chronisch kranke Studierende und AbsolventInnen, die Rat oder Hilfe in Sachen Berufswahl brauchen, müssen in aller Regel doppelt so viele Anlaufstellen aufsuchen wie ihre nicht behinderten KommillitonInnen. Die Sprechstunde der Behindertenberaterin kann hier eine erste Anlaufstelle sein, um das Terrain zu sondieren und sich über weitere Schritte klar zu werden. Frau Hendeß bekommt auch immer wieder Stellenangebote herein und kann auch Anregungen geben, wie man z. B. bei Bewerbungen mit der Behinderung/Beeinträchtigung umgeht und ob ein Schwerbehindertenausweis hilfreich sein könnte.
Universität Oldenburg - ZSKB-Karriereplanung: Wege erkennen, Weichen Stellen:
Bewerbungstraining für Studierende mit Behinderungen am 07.12.2023
Die Situation in Bewerbungsprozessen ist besonders. Neben der fachlichen Eignung schauen Unternehmen immer häufiger auf die persönliche Eignung der sich jeweils bewerbenden Person. Es ist eine Illusion, dass Unternehmen über die persönliche Eignung einer sich bewerbenden Person innerhalb eines 30-minütigen Gesprächs entscheiden können, es passiert aber trotzdem.
Daher gilt es, sich oftmals innerhalb von 30 Minuten bestmöglich zu präsentieren. Jedoch ist dies häufig gar nicht so einfach. Als Mensch mit Behinderungen bin ich in diesen Situationen manchmal zusätzlich etwas unsicher, wie ich mit meiner Behinderung umgehe und wie ich auf fremde Personen wirke. Auch stehen meinem Selbstbewusstsein eventuell schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit im Weg.
In diesem Workshop identifizieren wir individuelle Stärken der Teilnehmer*innen und entwickeln gemeinsam Strategien, wie wir eine Behinderung oder Beeinträchtigung selbstbewusst nach außen kommunizieren. Zudem werden wir Auftreten, Rhetorik und das freie Sprechen üben. In einem geschützten Rahmen werden wir versuchen, die Grenzen der individuellen Komfortzone etwas zu testen und zu verlassen.
Wann: Donnerstag, 07.12.2023, 10:00 - 12:30 Uhr
Wo: A11 0-014
Wer: Marten Welschbach, Talentmanager bei Inklupreneur
Anmeldung: Stud.IP-Veranstaltung
Sehr zu empfehlen ist auch iXNet - das inklusive Expert*innen-Netzwerk, es empowert und unterstützt behinderte Akademiker*innen mit Netzwerkwissen, Info-Veranstaltungen und einem Beratungsteam bei der Karriereplanung. iXNet ist ein digitales Angebot des Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker der Bundesagentur für Arbeit.
Promovierenden, Promovierten oder Promotionsinteressierten mit Beeinträchtigung empfiehlt Frau Hendeß einen bundesweiten virtuellen Stammtisch.
Nichts ohne uns über uns - ein Leitfaden für einen inklusiven Weg in die Arbeit.
Dieser wunderbar mutmachende und gleichzeitig höchst informative Leitfaden sollte unbedingt gelesen werden.
Behinderte und chronisch kranke Studierende gehen ins Ausland
Ein Studium oder Praktikum im Ausland wird zunehmend für behinderte und chronisch kranke Studierende zum Thema. Auch Oldenburger Student*innen absolvierten erfolgreich Teile ihres Studiums im Ausland und raten: "Trotz des hohen Aufwandes würde ich es wieder machen."
Im Vorfeld eines Auslandsstudiums gibt es für behinderte Studierende meist viele Hindernisse und Hürden - oft genug bürokratischer Art - zu überwinden. Der Organisationsaufwand im Vorfeld ist insgesamt sehr hoch. Und behinderte Studierende machen im Ausland immer wieder sehr unterschiedliche Erfahrungen.
Die Aufnahme eines Studiums ist für Erstsemester mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen ein größeres Wagnis als für andere KommilitonInnen. Sie müssen häufig heraus aus der vertrauten Umgebung; dann gilt es, eine geeignete Wohnung zu finden, sich Hilfen zu organisieren, und schließlich sind da ja auch noch die Lehrveranstaltungen ...
Wie es drei Studierende mit unterschiedlichen Behinderungen geschafft haben, sich durch die Anfangsschwierigkeiten durchzubeißen und sich den neuen Studienort zu erschließen, zeigen ihre Erfahrungsberichte aus Oldenburg und Emden.
Die Behindertenberatung des Studentenwerks Oldenburg ist auch für Sie da, wenn Sie in Emden studieren (wollen) und behindert oder chronisch krank sind. Auf dieser Seite stehen Informationen bereit, die speziell für die Hochschule Emden/Leer gelten. Allgemeine Informationen finden Sie auf den weiteren Seiten der Behindertenberatung.
Die Behindertenberatung des Studentenwerks Oldenburg ist auch für Sie da, wenn Sie in Wilhelmshaven studieren (wollen) und behindert oder chronisch krank sind. Auf dieser Seite stehen Informationen bereit, die speziell für den Studienort Wilhelmshaven der Jade Hochschule gelten. Allgemeine Informationen finden Sie auf den weiteren Seiten der Behindertenberatung.
In meiner Beratungsarbeit erhalte ich immer wieder wichtige Informationen z. B. zu Infoveranstaltungen oder Stellenangeboten, die ich gerne an die potentiell Interessierten weitergeben möchte. Dazu gibt es immer wieder Anfragen von einzelnen Betroffenen, die Kontakt zu Gleichbetroffenen suchen.
Wenn Sie diese Informationen, in der Regel einmal im Monat, gezielt erhalten wollen, teilen Sie mir gerne Ihre E-Mail-Adresse mit:
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