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Projekt Zweisprachigkeit in Emder Studentenwerks-Kita

Die Kita Constantia des Studentenwerks Oldenburg hat Anfang des Jahres 2011 mit dem Projekt der zweisprachigen Erziehung Hochdeutsch-Plattdeutsch begonnen. Zwei Mitarbeiter*innen sprechen mit den Kindern im Krippen- und Kindergartenalter ausschließlich plattdeutsch.

Im gesamten ostfriesischen Raum gibt es rund 60 Kitas, die sich das Plattdeutsche auf die Fahnen geschrieben haben. Großen Einfluss hatte dabei die Unterstützung durch die Ostfriesische Landschaft, die regelmäßig Veranstaltungen zur plattdeutschen Sprache anbietet.

2020 wurde die Kita für ihr Engagement durch die Ostfriesische Landschaft mit dem Siegel „Mehrsprakig Kinnergaarn“ ausgezeichnet.

Zwei Mitarbeiter*innen sprechen immer plattdeutsch

So praktizieren manche Kitas ein zeitlich versetztes Sprachangebot, bei dem alle Erzieher*innen im Wechsel eine Woche hoch- und eine Woche plattdeutsch sprechen. In der Kita Constantia entschied man sich jedoch dafür, die neue Sprache personenbezogen einzuführen. Zudem ergänzen einzelne Elemente, wie plattdeutsche Lieder und Gedichte im Umgang mit der Zweitsprache. Auch die Kommunikation mit den anderen Erzieher*innen und den Eltern läuft überwiegend auf Plattdeutsch.

Vorhandene Ressourcen nutzen

Durch die plattdeutsche Sprache wird ein Kulturgut der Region aufrechterhalten und die Ressourcen der Kolleg*innen werden genutzt. Die Kinder kommen mit den beiden Sprachen sehr gut zurecht, hat die Kita-Leiterin beobachtet. Wenn auch nicht alles auf Anhieb verstanden wird, so ist die Verständigung doch von Mal zu Mal besser möglich. Auch die Eltern stehen dem Projekt aufgeschlossen gegenüber.

     
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