Mein Studium hat Corona!
von Wilfried Schumann
Auch das Sommersemester 2021 wird aufgrund der Corona-Pandemie größtenteils in digitaler Form stattfinden. Für die Studierenden bedeutet dies: Statt mit den Kommiliton*innen im Seminarraum oder Vorlesungssaal zu sitzen, findet das gemeinsame Studium räumlich getrennt voneinander statt – via Online-Zugang im jeweiligen Homeoffice. Das ist nicht immer einfach, im Wesentlichen gibt es drei große Herausforderungen, die das Arbeiten von Zuhause mit sich bringt: Das heimische Umfeld hält allerlei Ablenkung bereit, die Trennung von Freizeit und Arbeitszeit ist schwieriger einzuhalten und in den eigenen vier Wänden fühlt man sich unter Umständen sehr isoliert.
von Gisela Degener
Was Sie jetzt lesen werden, hat generelle Gültigkeit und ist nicht nur in der sogenannten Coronakrise wichtig. Angeregt durch die Notwendigkeit, uns mehr über das Internet miteinander verknüpfen zu müssen, statt uns persönlich treffen zu können, möchte ich ab jetzt wöchentlich in der Art einer Kolumne eine Seite zum Thema „Raus aus der Angst durch Achtsamkeit und Meditation“ schreiben. Ich beginne jeweils mit ein wenig Theorie und entwickle dann ein aufeinander aufbauendes Übungsprogramm, dass Sie allein, zu zweit oder in der Familie oder WG üben können.
Zur Kolumne...von Christina Hocke
Vieles nur noch drinnen, Kontakte nur noch digital: Wie schaffe ich es, dass die Isolation nicht auf die Stimmung drückt? Tipps & Ideen…
Die COVID19-Pandemie stellt für alle eine neue Situation dar. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Das öffentliche Leben ist eingeschränkt und wir müssen Abstand zu unseren Mitmenschen halten. Angst ist in dieser Situation eine ganz normale und angemessene Reaktion. Diese Angst zu bewältigen wird schwieriger, wenn gleichzeitig vertraute Routinen verändert werden müssen und der ganze Alltag auf den Kopf gestellt ist.
von Frank Haber
Im Moment sind große Teile der Weltbevölkerung mit dem Schrecken einer furchtbaren, wenngleich vorhersehbaren Pandemie konfrontiert, die unsere völlig unterfinanzierten Gesundheitssysteme überrollt, weltweit eine hohe Zahl vermeidbarer Todesfälle verursacht und aufgrund der ausgelösten wirtschaftlichen Turbulenzen möglicherweise Tausende von Unternehmen und Millionen von Arbeitsplätzen zerstören wird. Was also könnte positiv an einer existentiell bedrohlichen Krise sein, die wir als Menschen oder Menschheit erleben?
Vielleicht ist es das Wegbrechen alter morscher Gewissheiten, die uns endlich erkennen lässt, worauf es wirklich und wahrhaftig ankommt in unserem Leben. Ich hoffe sehr, dass auch diese Krise im Kleinen wie Großen dazu beitragen wird, dass wir zu besseren Menschen und Gesellschaften werden.
Ausgehend von Weisheit, definiert als persönlicher Wissensreichtum über zuträgliche Einstellungen und Verhaltensweisen, die im Umgang mit Lebensproblemen von Nutzen sind, möchte ich mit dieser Kolumne in den kommenden Wochen jeweils einen anderen Aspekt der psychologischen „Krisen-Weisheit“ ins Auge fassen.